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FLOW: Wenn Digitalisierung mehr ist als Technik – die GGZ auf dem Weg zu neuen Möglichkeiten

Geschrieben von Axept Business Software AG | 27.05.2025 08:30:00

Die Herausforderung: Sieben Systeme, viele Medienbrüche, wenig Übersicht

 

Die Ausgangslage war komplex: Unterschiedliche Applikationen für Lohn, Buchhaltung, Zeiterfassung, Kurs- und Spendenverwaltung – oft ohne Schnittstellen, teils veraltet, teilweise sogar end-of-life. Jeder Betrieb der GGZ arbeitete in einer eigenen ERP-Umgebung, Prozesse waren dezentral, Daten doppelt erfasst, manuelle Schritte an der Tagesordnung. Die Folge: Zeitverlust, hohe Fehleranfälligkeit und ein Setup, das den steigenden Anforderungen nicht mehr gewachsen war.

 

Die Vision: Ein durchgängiges System – für alle, für alles

 

Mit dem Projekt FLOW setzte die GGZ ein klares Ziel: Prozesse vereinheitlichen, Systeme konsolidieren und eine zentrale, skalierbare digitale Plattform schaffen, die sowohl interne wie externe Anforderungen erfüllt – von HR über Finanzen bis hin zur Fallverwaltung. Im Zentrum stand dabei: gleiche Aufgaben sollen mit der gleichen Lösung erledigt werden, ganz ohne Umwege und Medienbrüche.

 

Die Entscheidung: Warum AXEPT und Abacus?

Nach einer sorgfältigen Evaluationsphase fiel die Wahl auf AXEPT mit der Branchenlösung AXCare. Ausschlaggebend waren:

  • Positive Erfahrungen aus früheren Projekten
  • Hohe Benutzerfreundlichkeit und logische Bedienung
  • Branchenkompetenz und breites Lösungsspektrum
  • Zukunftssicherheit dank Schweizer Software mit stetiger Weiterentwicklung

 

Die Umsetzung: Schritt für Schritt zum digitalen FLOW

 

Das Projekt wurde in zwei Phasen realisiert. In Phase 1 wurde eine neue Auftragsbearbeitung inklusive Kassensystem für einen neu eröffneten Standort umgesetzt. In Phase 2 folgten die Einführung der Module für Finanzen, HR, Lohn, Zeiterfassung und Mitgliederverwaltung.

 

Die Implementierung verlief weitgehend planmässig, auch wenn Herausforderungen – etwa knappe Ressourcen, Personalwechsel oder sich ändernde Anforderungen – das Projektteam forderten. Umso bemerkenswerter: Alle Projektmeilensteine wurden eingehalten, die Ziele erreicht.

 

 

 

 

Die Lösung im Alltag: Mehr Effizienz, weniger Fehler, bessere Übersicht

 

Seit Einführung von MyAbacus arbeiten rund 190 User in einem zentralen System. Besonders markant sind die Fortschritte in folgenden Bereichen:

  • Kreditorenprozess: automatisierte Freigabeprozesse, digitale Belegverarbeitung via DeepBox, volle Transparenz über den Status jeder Rechnung
  • Debitorenprozess: Mahnwesen und Auftragsverarbeitung aus einem Guss – direkt im ERP-System
  • Lohn & Zeiterfassung: nahtlose Integration von Zeiterfassung und Lohnverarbeitung, inklusive digitalem Upload von Arztzeugnissen und Spesenbelegen
  • Dokumentenmanagement: rechtssichere Unterzeichnung via DeepSign und automatische Ablage im Personaldossier

 

Der Mehrwert: Ein System, das mitdenkt

 

Das neue ERP-System reduziert den Pflegeaufwand, automatisiert Routineprozesse, verringert Fehlerquellen und schafft eine einheitliche Datenbasis für fundierte Entscheidungen. Die gewonnene Transparenz und die höhere Datenqualität zahlen sich sowohl im Tagesgeschäft als auch in der strategischen Steuerung aus.

 

Das interne Fazit: Viel erreicht und noch mehr vor

 

Das interne Feedback ist überwiegend positiv. Besonders HR und Finanzen profitieren heute direkt von der Umstellung. Weitere HR-Module wie Bewerbermanagement, On-/Offboarding und digitale Mitarbeitergespräche sind für dieses Jahr geplant – der FLOW geht also weiter.

 

Ein Projekt mit Haltung und Weitblick

 

Für die GGZ ist Digitalisierung kein Selbstzweck. Sie ist Mittel zum Zweck – für mehr Effizienz, mehr Qualität und vor allem mehr Zeit für das, was wirklich zählt: die Menschen. Mit AXEPT und Abacus wurde eine Grundlage geschaffen, die nicht nur heutigen, sondern auch künftigen Anforderungen standhält.

 

Oder, wie es Projektleiter Daniel Scheier treffend formuliert:

 

„FLOW steht für das völlige Aufgehen in einer Tätigkeit – genau diesen Zustand wollten wir mit der neuen digitalen Lösung erreichen.“


Für weitere Auskünfte zum beschriebenen Projekt wenden Sie sich an: 

 

 

 

Ronnie Schele

Account Manager - St. Gallen
ronnie.schele@axept.ch

Axept Business Software AG 

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www.axept.ch